Koen Casteels

belgischer Fußballspieler; Nationalspieler

Erfolge/Funktion:

WM-Dritter 2018 (ohne Einsatz)

Vierter Platz Nations League 2021

Sieger DFL-Supercup 2015

Bundesligaspieler

* 25. Juni 1992 Bonheiden

Der Bundesligist TSG Hoffenheim hatte vor der Saison 2011/12 ein Auge auf zwei talentierte belgische Nachwuchs-Torhüter vom KRC Genk geworfen. Der eine war Koen Casteels, der andere ein gewisser Thibaut Courtois. Genk wollte zunächst lieber Courtois abgeben, Casteels schien ihnen der talentiertere der beiden zu sein. Dann jedoch rasselte Courtois durchs Abitur und musste noch ein Jahr in Belgien bleiben. Hoffenheim und Genk einigten sich auf den Transfer von Casteels ins Kraichgau. Niemand konnte damals wissen, dass sich Courtois zum Nationaltorwart und zu einem der weltbesten Torhüter entwickeln sollte. Koen Casteels' Fortschritte in der Bundesliga hingegen verliefen deutlich langsamer als die seines Jugendfreundes. Der Belgier kämpfte lange in Hoffenheim und ab 2015 in Wolfsburg um den Status als Nummer 1 im Klub. Ab der Saison 2017/18 zählte Wolfsburgs Stammkeeper jedoch zu den besten seiner Zunft in der Bundesliga. In der Nationalmannschaft kam er nie an Courtois vorbei, wurde 2018 als dritter Torwart der "Roten Teufel" WM-Dritter – ohne ein einziges A-Länderspiel bestritten zu haben. Sein Nationalelfdebüt feierte der Kapitän des VfL Wolfsburg erst 2020.

Laufbahn

Torwart ...